Xin Chào!
Von München ging's über Doha nach Ho-Chi-Minh-City - die größte, aber nicht Haupt-Stadt Vietnams. Die rund 7 Millionen Einwohner nennen ihre Stadt Saigon, da mach ich gerne mit. Also: Good Morning, Vietnam, xin chào Saigon!
Wir sind früh am Morgen gelandet und hatten kaum die Ankunftshalle des Flughafens verlassen, schon hatten wir den Sound Saigons in den Ohren, der für die nächste Zeit unser ständiger Begleiter sein sollte. Denn wenn eine Sache so sicher ist wie das Amen in der Kirche, dann ist es das Hupen in Saigon. In Vietnam gibt es 95 Millionen Einwohner und 50 Millionen Roller - und damit auch 50 Millionen Rollerhupen, dazu noch die Autohupen - fertig ist der Sound of Saigon. Der Weg im Taxi vom Flughafen in die Stadt war sehr abenteuerlich. Wohin man blickt, überall Rollerrollerroller.
"Das kann doch nicht gut gehen", denkt man unwillkürlich - und stellt recht bald fest: es geht gut. Jeder scheint zu wissen, was er tut, auch, wenn es wahrlich nicht danach aussieht für einen unbeteiligten Betrachter.
Beim Erkunden der Stadt am ersten Abend wollten wir eine Straße überqueren und mussten, obacht, ERST MAL ZUSCHAUEN WIE DIE ANDEREN DAS MACHEN! Also haben wir uns ein nicht sehr ruhiges Plätzchen an der Straße gesucht, und anderen Menschen, Touristen und Einheimischen, beim Überqueren der Straße (über einen Zebrastreifen, wohlgemerkt!) zugesehen. Und dabei einige Szenen wie diese beobachtet:
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